Mittwoch, 28. November 2012

Griechenland - Kastoria

Kastoria ist bekannt für schöne und teure Pelze! Ich hab mir allerdings keinen neuen Pelzmantel gekauf! Stattdessen wanderte ich einen Tag in und um die Stadt und den zweiten Tag hat Rena ihren freien Tag von der Taverne damit verbracht, mir ihr Dorf zu zeigen und ihre Oma vorzustellen!

Die Gegend in und um Kastoria ist sehr bergig, aber noch nicht so hoch....ca. 1000 - 1500 Meter. Viele Leute hier sprechen türkisch, weil sie wie Rena's Oma aus der Türkei stammen. Deutsch sprechen auch einige, wie Rena's Mutter Woula, die einige Jahre in Deutschland lebte und arbeitete.

Ich hab noch nie so viele verschiedene
 Vögel, Enten, Schäne und sonstiges
an einem See gesehen!!


Ich reise mit dem Herbst!


Die meisten Griechen sind Orthodoxen.

Ich weiß nicht wie viele,
aber es müssen hunderte Kirchen sein, allein in Kastoria!!


Ich erobere den Berg vor der Stadt!

und oben - oh wunder - eine Kirche!!!

Rückmarsch bei Sonnenuntergang.
Die Stadt liegt völlig im See...wie ein Pilz, wenn man von oben drauf schaut.

Ich, Rena und ihr Bruder.

Altes Kastoria bei Nacht.





Miniaturbau einer Wassermühle.





Ich, Rena und ihre Mutter Woula am Dienstag morgen...
...oder eher mittag. ;-)


Zu Besuch bei Rena's Oma (mitte).





 
Davor machte ich das Bild mit Kopftuch...aber die Damen
waren zu eitel und protestierten gleich! :-))

Montag, 26. November 2012

Sonntage wie dieser...


Zuerst ein gutes Frühstück im Hotel mit Omlett und Schafskäse, dann bin ich mit Bejim, einem Mazedonischen Freund, zu seiner Schwester ins Krankenhaus gefahren. Sie ist 30 und hatte eine nicht so ungefährliche OP am Hals. Seit 5 Tagen liegt sie im KH und da es dort weder Fernseher, noch Radio und auch kein internethandy gibt, fadisiert sie sich schon ziemlich!
Da kann man sich über den Standard im Braunauer KH echt nicht beschweren!!
Gegen mittag sind Bejim und ich zu seinem Schwager in der Nähe von Bitola gefahren. Dort war gerade das Ashaf (oder so ähnlich) Fest.
12 Tage lang haben die Menschen gefastet und in Enthaltsamkeit gelebt, im Andenken an einen Krieg zwischen 2 Führern...
Und dann wird gefeiert. Witzigerweise hatten sie im Ort zwei Feste, weil sich die Anhänger der verschiedenen Parteien noch immer nicht ganz so gut verstehen! Wir waren allerdings bei beiden Festen! :-)


Ganz links, der spricht perfekt deutsch, da er in Deutschland Praktikum machte.
In der Mitte sein Vater, der mir die ganzen Traditionen erklärte
 und ganz rechts Bejim und sein Neffe!


Links ein Obst/Nüsse Müsli, rechts Lamm.
Am Vortag wird schon gemeinsam begonnen mit dem kochen.


Die lassen sich schonmal die Suppe schmecken!

Das waren die beiden, die Krieg geführt haben.



Ibrahim baut unter anderem Tabak an!
Das fand ich sehr interessant, weil ich sowas noch nie gesehen hab!

Klar-wir sind gleich auf den großen Traktor geklettert!




Bejim kocht Kaffee..wenn das seine Schwester sehen könnt!!!
Er war die letzten Jahre in Holland und auch schon längere Zeit
in Deutschland, daher spricht er auch deutsch.


 
Am Abend waren wir noch in Bitola.

 



Als es dunkel wurde, startete ich nach Griechenland! Die grenze war bald erreicht und ich fuhr noch über einen Berg um danach in Kastoria zu halten. dort fragte ich in einer Taverne nach einer günstigen Unterkunft, weil es ist in der Nacht schon sehr kalt hier. Und die Besitzer dieser Taverne waren sooo nett zu mir, unglaublich!!! Ein paar Jäger feierten gerade eine geschossene Wildsau und ich bekam gleich was von der frischen Leber ab!!
 
 
Die Wildsau!

Die Mutter spricht auch perkfet deutsch!

Der Vater spricht türkisch und griechisch.
 


Samstag, 24. November 2012

Mazedonien

Kaum über die Grenze von Albanien nach Mazedonien, schon kommt wieder ein Gefühl der Wärme und Ruhe auf...es wird nicht mehr so viel gehupt, die Menschen sind gemütlicher und man sieht auch wieder mehr Frauen auf der Straße!
Ich bin zwei Nächte in einem Hotel (nobel, nobel!!) in Ohrid geblieben.
Ach, kann so eine Dusche toll sein!!!

Ohrid ist ein idyllischer Ort am Ohridsee...welcher gar nicht so klein ist! Hier ist auch der Urlaubsort vieler Mazedonier.

Mmhm! Die Weintrauben vom Markt
schmecken fast so gut wie die in Wehrsdorf daheim!
...und hier blüht noch alles so schön!!!


Mega Orthodoxe Kirche!!

Die Festung mit Blick auf Ohrid







Und ein wunderschöne Sonnenuntergang...!

Albanien

Ich habs versucht, aber irgendwie konnte ich an Albanien nicht so wirklich was schönes endtdecken...vermutlich war ich zu viel in der Zivilisation...denn mir kam vor, wo auch immer der Mensch etwas gemacht hat in Albanien, hats nichts schönes mehr.
Ich war in Shkoder, und in Durres...aber die beiden Städte und auch der gesamte Weg durch dieses Land haben mich absolut nicht überzeugt. Auf dem Weg nach Mazedonien bin ich dann auch richtig ins Landesinnere gefahren..aber ich finde Wikipedia hat das ganz gut geschrieben:

Umweltverschmutzung

Vor allem in dicht besiedelten Regionen ist die Umwelt zum Teil stark verschmutzt. Nach einem Bericht des Guardian Weekly vom April 2004 war Albanien das Land mit der höchsten Umweltverschmutzung in Europa. Es gibt eine starke Wasser-, Boden- und Luftverschmutzung durch die Altlasten der Industrie. Der Anstieg der Luftverschmutzung in den letzten Jahren hat seine Ursache jedoch im Zuwachs an Automobilen, die meist als Gebrauchtwagen aus dem Westen eingeführt werden. Hierbei werden wegen der schlechten Beschaffenheit des Straßenbelags oft alte, robuste Dieselfahrzeuge der Marke Mercedes-Benz bevorzugt.
Ferner tragen eine unzureichende Müllentsorgung, ein weit verbreitetes Verbrennen von Müll jeglicher Art, der Verkauf von in der EU nicht mehr zugelassenen Kraftstoffen sowie die rege Bautätigkeit mit der damit verbundenen Staubbelastung zur Luft- und Umweltverschmutzung bei.



...überall die Albanische Flagge...
an Nationalstolz fehlt es nicht!


Das ist die Festung in Shkoder...die Stadt war nicht so besonders...


Der Besitzer eines Restaurants hat sich erbarmt
und mich im oberen Stock schlafen lassen...ganz hintern ist mein Bett!

Tolle Aussicht vom Bett aus!

Strand von Durres.....

...aber kein einziges nettes Kaffee oder so...
den Albanern fehlt jeglicher Sinn für Schönheit.

Am Land...Mais..


...regelmäßig kommen Pferdefuhrwerke entgegen...

...Truthähne auf und neben der Straße..

...nette alte Frauen mit Strickzeug in der Hand hüten die Truthähne...

...und die Eseln tragen Holz nach Haus!

Aber leider ist jeder Straßenrand, jeder Fluss und alles zugemüllt!

Bunker - auch typisch für Albanien.